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Gesellschaft zur Förderung
der Sexuellen Gesundheit

Aktuelle Meldungen der DSTIG

12. Mai 2025

Standards zur Präventionsexuell übertragbarer Infektionen und zur Förderung sexueller Gesundheit

Aktualisierte Fassung der „Standards zur Prävention sexuell übertragbarer Infektionen und zur Förderung sexueller Gesundheit“

Die AG Prävention der Sektion Sexuelle Gesundheit hat im Jahr 2025 die überarbeitete Version ihres Positionspapiers „Standards zur Prävention sexuell übertragbarer Infektionen und zur Förderung sexueller Gesundheit“ veröffentlicht. Das Dokument wurde inhaltlich aktualisiert und an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Entwicklungen in der Versorgungspraxis angepasst. Es bietet Fachkräften eine praxisorientierte Grundlage für die Präventionsarbeit, Diagnostik und Beratung und unterstreicht zugleich die Bedeutung eines ganzheitlichen Verständnisses von sexueller Gesundheit.

Das gesamte Dokument können Sie hier nachlesen oder in der aktuellen Mai Ausgabe der „Die Dermatologie“ unter folgenden Link aufrufen.

14. April 2025

STI in Zeiten zunehmender Resistenzen am Beispiel der Gonokokken – Partieller Schutz vor Tripper durch bestimmten Meningokokken-B-Impfstoff

Berlin, 14. April 2025 – Die Zahlen sexuell übertragbarer Krankheiten (STI) wie Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien steigen weiter an. Gleichzeitig nehmen Resistenzen bei den zur Behandlung und zur Prophylaxe eingesetzten Antibiotika zu. Welche Entwicklungen sich auch für Deutschland abzeichnen, was eine Sexualaufklärung zu STI für Kinder und Jugendliche leisten könnte, welche Bedeutung bereits vorhandene Impfstoffe für die Prävention auch jetzt schon haben könnten, diskutieren Expertinnen und Experten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e. V. (DDG) auf der Online-Pressekonferenz am 29. April 2025 zum Auftakt der DDG-Tagung (30.04. – 03.05.2025) in Berlin.

Die gesamte PM der DDG können Sie hier nachlesen.

Die Deutsche STI-Gesellschaft

Wer wir sind

Die Deutsche STI-Gesellschaft versteht sich als aktive medizinische Fachgesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kenntnisse über sexuell übertragbare Infektionen zu gewinnen und zu verbreiten.

Die DSTIG bringt unterschiedliche Fachdisziplinen zusammen: die Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Psychologie, Epidemiologie, Sozialwissenschaft, den Bereich “Public Health”, sowie viele weitere Berufsgruppen.

Wir arbeiten in Praxis, Klinik und Forschung, im öffentlichen Gesundheitswesen und bei Nichtregierungsorganisationen.

Die DSTIG informiert über Prävention, Forschung und Behandlung sexuell übertragbarer Infektionen. Sie fördert den wissenschaftlichen Austausch und organisiert Fortbildungsmaßnahmen.

Was sind STD/STI

Sexuell übertragbare Erkrankungen oder Infektionen, im Deutschen auch STD (eng: sexually transmitted diseases) und STI (eng: sexually transmitted infections) genannt, sind jene Krankheiten, die auch oder hauptsächlich durch sexuelle Kontakte übertragen werden können. Sie können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und Arthropoden verursacht werden.

Die häufigsten Symptome von STI sind: Urethraler oder vaginaler Ausfluss, schmerzhafte oder schmerzlose genitale Ulzerationen, inguinale Schwellung (Bubo), skrotale Schwellung, Unterbauchschmerzen.

Oft verursachen STI jedoch keine Schmerzen oder andere Symptome und bleiben deshalb leider häufig unbemerkt und somit unbehandelt.

Einige STI können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Dazu gehören Infertilität (z.B. bei Chlamydien) oder Karzinome (z.B. HPV oder Hepatitis B). Zudem führt eine unbehandelte HIV-Infektion zum Vollbild Aids.