Herzlich Willkommen
Gesellschaft zur Förderung
der Sexuellen Gesundheit
Aktuelle Meldungen der DSTIG
14. November 2023
PTA Forum: Warum Schutz so wichtig ist
In den letzten Jahren sind bestimmte sexuell übertragbare Infektionen (STI) in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. »Die häufigsten bakteriellen STI hierzulande sind Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö – im Volksmund Tripper – und Syphilis«, so Professor Dr. Norbert Hermann Brockmeyer, Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft, im Gespräch mit PTA-Forum.
Den gesamten Beitrag finden Sie hier.
- Presse
23. Oktober 2023
S2k-Leitlinie Bakterielle Vaginose
Im Juni 2023 wurde die aktualisierte S2k-Leitlinie Bakterielle Vaginose (BV) bei der AWMF veröffentlicht. Die Überarbeitung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) initiiert und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachgesellschaften, unter anderem der DSTIG, durchgeführt. Die BV ist ein Syndrom unterschiedlicher, teils multifaktorieller Genese, bei dem es zu einer Störung des vaginalen Milieus kommt. Das Krankheitsbild ist von großer Relevanz für die Frauengesundheit: Es ist weltweit die am häufigsten auftretende urogenitale Störung bei sexuell aktiven Frauen und geht mit einem erhöhten Risiko für gynäkologische Komplikationen, Schwangerschaftskomplikationen und die Übertragung sexuell übertragbarer Infektionen einher. Die aktualisierte Leitlinie fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen und richtet sich mit den in ihr enthaltenen Empfehlungen an Ärzt*innen verschiedener Fachrichtungen, die in die Versorgung der Betroffenen involviert sind. Obwohl die Leitlinie in fachlicher Sprache verfasst ist, bietet sie auch für Betroffene eine wertvolle Informationsquelle.
S2k-Leitlinie Bakterielle Vaginose (2023) (https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-028)
- Aktuelles
Wer wir sind
Die Deutsche STI-Gesellschaft versteht sich als aktive medizinische Fachgesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kenntnisse über sexuell übertragbare Infektionen zu gewinnen und zu verbreiten.
Die DSTIG bringt unterschiedliche Fachdisziplinen zusammen: die Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Psychologie, Epidemiologie, Sozialwissenschaft, den Bereich “Public Health”, sowie viele weitere Berufsgruppen.
Wir arbeiten in Praxis, Klinik und Forschung, im öffentlichen Gesundheitswesen und bei Nichtregierungsorganisationen.
Die DSTiG informiert über Prävention, Forschung und Behandlung sexuell übertragbarer Infektionen. Sie fördert den wissenschaftlichen Austausch und organisiert Fortbildungsmaßnahmen.
Sexuell übertragbare Erkrankungen oder Infektionen, im Deutschen auch STD (eng: sexually transmitted diseases) und STI (eng: sexually transmitted infections) genannt, sind jene Krankheiten, die auch oder hauptsächlich durch sexuelle Kontakte übertragen werden können. Sie können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und Arthropoden verursacht werden.
Die häufigsten Symptome von STI sind: Urethraler oder vaginaler Ausfluss, schmerzhafte oder schmerzlose genitale Ulzerationen, inguinale Schwellung (Bubo), skrotale Schwellung, Unterbauchschmerzen.
Oft verursachen STI jedoch keine Schmerzen oder andere Symptome und bleiben deshalb leider oft unbemerkt und unbehandelt.
Einige STI können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Dazu gehören Infertilität (z.B. bei Chlamydien) oder Karzinome (z.B. HPV oder Hepatitis B). Zudem führt eine unbehandelte HIV-Infektion zum Vollbild Aids.