Gebärmutterhalskrebs ist der „Krebs, den wir eliminieren können“, sagte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und appellierte an ihre Mitgliedstaaten, die Krankheit der Geschichte zu überlassen. HPV tritt weltweit sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Es muss zwischen Hochrisiko-HPV-Typen, die bösartige Tumore verursachen, und Niedrigrisiko-HPV-Typen, die für Genitalwarzen verantwortlich sind, unterschieden werden. Eine bevölkerungsbezogene Studie aus den Jahren 2010/2011 zeigt, dass in Deutschland 35% der Frauen im Alter von 20-25 Jahren mit einem Hochrisiko-HPV-Typ infiziert sind. Dabei werden in Deutschland jährlich etwa 1,6% der Krebserkrankungen auf Hochrisiko-HPV-Typen zurückgeführt. Nach Angaben der Krebsregisterstelle des Robert-Koch-Instituts erkrankten in Deutschland im Jahr 2019 etwa 4.575 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate nach Diagnose eines Zervixkarzinoms beträgt dabei 65 %. Etwa 1.600 Frauen sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung.
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